Häufige Fragen/FAQ

(engl.: Frequently Asked Questions)


Eine Sammlung von Antworten auf häufige Fragen haben wir Ihnen zusammengestellt. Falls Sie hier nicht fündig werden, können Sie uns gerne persönlich kontaktieren.


-Kann ich auch eine osteopathische Behandlung mit einem Physiotherapierezept wahrnehmen?
Nein! Ein Physiotherapierezept ist für Physiotherapie gedacht, ein Osteopathierezept für Osteopathie.


-Ist Osteopathie ein anerkannter Beruf?
Nein, zurzeit gilt es nur als anerkannte Weiterbildung in Hessen. Daher sollte man sich informieren, ob ein Osteopath auch eine 4-5-jährige Ausbildung/Studium absolviert hat.


-Gibt es Studien zur Osteopathie?
Ja. Da es jedoch eine recht junge Medizin ist und sich die Bachelor- und Masterstudiengänge gerade erst etablieren, gibt es noch nicht sehr viele Studien.


-Benötige ich nach einer Osteopathiebehandlung überhaupt noch Physiotherapie?
Eine osteopathische Behandlung ist meist begleitend zur Physiotherapie und Ihrer ärztlichen Behandlung. Eine Zusammenarbeit aller Berufsgruppen wird schlussendlich erst einen ganzheitlichen Therapieansatz verwirklichen können.


-Darf ich nach einer osteopathischen Behandlung Sport machen?
Auf jeden Fall. Stellen Sie sich vor, Ihr Körper ist ein Sportwagen, den Sie in die Werkstatt bringen. Wenn dann alles gecheckt wurde, macht es keinen Sinn, ihn in die Garage zu stellen bzw. ihn nur in der 30-er-Zone zu fahren. Er möchte auch 2 mal in der Woche auf die Autobahn, damit alles mal richtig benutzt wird. So sollten Sie selbst auch Ihren Körper einschließlich Herz und Lunge benutzen und spüren.


-Welchen Sport soll ich ausüben?
Den Sport der Ihnen Spaß macht und Ihnen psychoemotional den Alltagsstress ausblenden lässt. Wichtig ist hier eine gute Anleitung durch eine Fachkraft.


-Ist eine Osteopathiebehandlung sanft?
Nicht nur. In einer osteopathischen Behandlung werden die Bereiche bewegt, die nicht gut beweglich sind. So kann es sein, dass Strukturen gelöst werden müssen. Dies kann etwas unangenehm sein. Jedoch wird auf die jeweilige Schmerztoleranz des Patienten eingegangen.


-Was sollte auf einem Privat-Rezept stehen?
Das muss Ihr Arzt entscheiden. Bei akuten Beschwerden empfiehlt es sich, öfters und in kürzeren Abständen zu behandeln, bei chronischen eher in längeren Abständen. Ein 10-er-Rezept ist eigentlich nicht sehr sinnvoll, da man aufgrund der relativ langen Abstände zwischen den Terminen lange Zeit benötigt, um es einzulösen.


-Was kann nach der ersten osteopathischen Behandlung passieren?
Es kann sein, dass Sie 2-3 Tage etwas erschöpft sind (Erstverschlechterung), da evtl. einige Strukturen gelöst wurden. Wichtig ist, dass Sie Ihrem Körper am Behandlungstag nicht noch zusätzlich Zellgift zuzuführen (keinen Alkohol trinken). Es empfiehlt sich, nach einer Behandlung noch etwas an die frische Luft zu gehen und Flüssigkeit zu sich zu nehmen.


-Übernimmt meine Krankenkasse die Kosten für eine osteopathische Behandlung bzw. zahlt sie anteilsmäßig Kosten der Therapie?
Das kommt auf Ihre Krankenkasse an - egal ob privat oder gesetzliche Krankenkasse. Bitte erkundigen Sie sich vorher, damit Sie wissen, welche Kosten auf Sie zukommen.